Nachdem Hunde- und Bullenkämpfe Mitte des vorigen Jahrhunderts in England verboten wurden, kam man auf die Idee, die Erscheinungsbilder von Hunden miteinander zu vergleichen.
Da es damals noch keine verbindlichen Standards für die Rassen gab, endeten diese Veranstaltungen oft im Streit. Daraufhin wurden Klubs gebildet, die dann festlegten, welche Erscheinungsmerkmale für die einzelnen Rassen in Zukunft typisch sein sollten. Ihre Aufgabe bestand darin, das Idealbild der Hunderassen herauszustellen und einen Standard festzulegen, und so ist es heute noch, der FCI – Standard ist international maßgebend.
Man kann den FCI Standard der Rasse zu Rate ziehen und danach seinen Hund selber beurteilen, dazu brauche ich keine Ausstellung. So hat jeder den schönsten Hund! Reicht es aber, geht es nicht um mehr?
Nach dem Vergleich Ihres Hundes mit dem Standard können Sie abschätzen, ob es sich grundsätzlich lohnt, ihn auszustellen, aber sind Sie auch objektiv?
Der unabhängige Richter beurteilt den Hund nicht nur nach der äußeren Form sondern auch nach dem rassetypischen Auftreten, nach Gesundheit und Wesensmerkmalen. Wenn Sie also mehr wollen dann müssen Sie zur Ausstellung und Ihren Rasse Hund in der jeweiligen FCI Gruppe unabhängig bewerten lassen.
Der Kern der Sache ist, auf einer Rasse Hund Ausstellung wird das Ergebnis der Züchter gezeigt und festgestellt in wie weit die Nachzucht einer Rasse die Erwartungen erfüllt. Damit haben wir schon einen der Gründe, eine Ausstellung zu besuchen.
Für Züchter und Deckrüden Besitzer ist es eine gute Gelegenheit, ihre Zucht oder Deckrüden zu präsentieren, sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Es können Wissen und Erfahrung ausgetauscht und evtl. Zuchtverpaarungen geplant werden.
Im Interesse der jeweiligen Rasse haben wir ja alle das gleiche Ziel:
Die Auswahl der besten Stammeltern zukünftiger Generationen unter den jeweiligen Kriterien der FCI Rasse.